Endlich ist sie da,… …die Wallfahrtsmedaille zur Hilgenberg – Prozession

Viele Gläubige kennen das und besitzen einige Pilgeranhänger und Wallfahrtsmedaillen aus den bekannten Wallfahrtsorten. Sie erinnern an interessante Weggemeinschaften, an die Kraftquellen des erreichten Ortes aber auch an die Strapazen des Weges.

So eine materielle Erinnerung nun auch für die Hilgenberg-Prozession zu gestalten hat sich das Vorbereitungsteam zum Ziel gesetzt. Diese zweiseitig abgebildete Wallfahrtsmedaille kam dabei heraus.

Eine Seite ziert dabei das neue Logo der beiden fusionierten Kirchengemeinden St. Andreas Wüllen und St. Martinus Wessum. Die andere Seite zeigt die Giebelstirnseite der Hilgenbergkapelle in Stadtlohn.

1616 wird eine Prozession in Stadtlohn, als Osterdienstag-Prozession von der Stadtkirche zur Kapelle, zum ersten Mal erwähnt.

Seit 1717 werden auch Wallfahrten aus den Nachbarorten genannt, die Wüllener waren bestimmt schon dabei.

Die alle zwei Jahre stattfindende Hilgenberg-Prozession wäre (ohne den Corona-Virus) 2020 durchgeführt worden.

Seit 1988 (zur 800 Jahrfeier in Wüllen) wurde die Wallfahrt als Zeichen für das pilgernde Volk Gottes wieder aufgenommen. Als im September 1886 das wundertätige Madonnenbild gestohlen wurde, ging die Wallfahrt zurück. Heute sehen wir als Dauerleihgabe des Bistums Münster die sogenannte Raesfelder Madonna aus dem 15. Jahrhundert. Wie dem Gotteslob zu entnehmen ist, wird das Patrozinium am ersten Julisonntag begangen.

Für „moderne“ Gläubige die beten, Gemeinschaft erleben, das gewohnte Leben unterbrechen, neue Orientierung finden … wollen, wird die Hilgenberg-Prozession zu gegebener Zeit nachgeholt.

„Als Ausprägung der Volksfrömmigkeit bedarf sie immer wieder der Vertiefung, der Reinigung und Erneuerung (Gotteslob S.95)“.

Zur Erinnerung wird jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin eine Wallfahrtsmedaille erhalten.

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