Gottesdienst in Zeiten von Corona.

Ab dem 1. 5. 2020 ist es wieder erlaubt, unter Beachtung bestimmter Auflagen, in unseren Kirchen Gottesdienst zu feiern. Ob die Feier der Gottesdienste möglich bleiben, hängt maßgeblich von der Einhaltung der gegebenen Rahmenbedingungen ab. Wir beginnen mit den Vorabendmessen am 2. Mai 2020 um 17:00 Uhr in Wüllen und 18:15 in Wessum. Am Sonntag sind die Gottesdienste in Wüllen um 8:30 Uhr und in Wessum um 10:00 Uhr. Der Gottesdienst in Wüllen um 11:15 Uhr fällt zunächst aus.

In der St. Martinus Kirche haben pro Gottesdienst 50 Besucher Platz und in der St. Andreas Kirche 47 (einschließlich der Plätze auf der Orgelbühne.) Alle Gottesdienstbesucher werden gebeten, nur die als Sitzplatz gekennzeichneten Plätze einzunehmen. Familien und Ehepaare werden nicht getrennt, sondern können zusammensitzen. Wir bitten darum, ob beim Betreten der Kirche, beim Kommuniongang und dem Verlassen der Kirche, den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand vom 1,50 m einzuhalten. Ein Ordnerdienst wird den Gottesdienstbesuchern gerne behilflich sein. Die Eingänge und Ausgänge sind gekennzeichnet.

Um das Risiko einer Infektion so gering wie möglich zu halten, werden in der Woche vom 4. – 8. Mai an den Werktagen noch keine Gottesdienste sein. Es ist uns als verantwortliches Seelsorgeteam bewusste, dass damit manche Erwartungen enttäuscht werden. Aber es ist uns als Verantwortliche wichtig, zunächst zu schauen, wie sich unter diesen hohen Auflagen eine Eucharistiefeier feiern lässt.

Wir bitten alle Gottesdienstbesucher, soweit vorhanden, ihr eigenes Gotteslob mitzubringen. An jedem Sitzplatz aber ein kircheneigenes Gotteslob liegen, das nach jedem Gottesdienst desinfiziert wird.

Die bei einer Beerdigung kommunal vorgeschriebene Höchstzahl von 20 Trauergästen gilt auch weiterhin. Ein Requiem im Anschluss an die Beisetzung, ist unter der Beachtung der vorgegebenen Anzahl von Sitzplätzen möglich. Das gleiche gilt für die Eucharistiefeier anlässlich von Silber- oder Goldhochzeiten.

Bei Tauffeiern, die ebenfalls nun wieder möglich sind, wird darum gebeten, die Anzahl der Taufgäste möglichst klein zu halten. Zum Taufakt am Taufbrunnen kommen nur die Eltern und Paten mit, um den Sicherheitsabstand zu gewährleisten.

Als Pastoralteam sind wir uns bewusst, dass die Rahmenbedingungen einer noch nie so dagewesenen Zeit für unsere Eucharistiefeiern klar Grenzen aufweisen, die unbequem, ja sogar schmerzlich sein können. Doch hoffen wir, dass wir gemeinsam und mit dem guten Willen aller diese schweren Zeiten meistern können.

Michael Berning, Pfr.