Kandidaten für Pfarreiräte und Kirchenvorstände gesucht
Ahauser Gemeinden wählen im November
Macher und Entscheider gesucht: Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November, werden in den drei katholischen Kirchengemeinden in Ahaus mit dem Pfarreirat und dem Kirchenvorstand die beiden entscheidenden Leitungsgremien der Pfarrei gewählt. Dafür sucht die Pfarrei jetzt Kandidatinnen und Kandidaten.
Die jeweiligen Pfarreiräte für Ahaus-Graes, Alstätte-Ottenstein und Wüllen-Wessum leiten gemeinsam mit Pfarrer Stefan Jürgens die Pfarreien. Die Pfarreiräte setzen sich für die Weitergabe des Glaubens, die Feier der Gottesdienste und soziale Aufgaben ein. Außerdem vertreten die Pfarreiräte die Interessen der Katholiken in der Öffentlichkeit und beziehen Stellung zu gesellschaftlichen Entwicklungen. In Ahaus-Graes gehören zwölf Personen dem Pfarreirat an; in Alstätte-Ottenstein und Wüllen-Wessum jeweils zehn Personen. Für den Pfarreirat kandidieren können Katholikinnen und Katholiken, die mindestens 16 Jahre alt sind.
Der Kirchenvorstand einer jeden Pfarrei vertritt die Kirchengemeinde im rechtlichen Sinn. Er verwaltet ihr Vermögen und entscheidet über Finanzen, Personal, Bauunterhaltung und Liegenschaften. Außerdem hält der Kirchenvorstand den Kontakt zu öffentlichen Stellen und Behörden. Seine Arbeit schafft die Voraussetzungen für das caritative und pastorale Engagement der Kirchengemeinde. Im Kirchenvorstand von Ahaus-Graes engagieren sich zwölf Personen, in Alstätte-Ottenstein zehn und in Wüllen-Wessum acht Personen. Als Kandidatinnen und Kandidaten kommen katholische, volljährige Katholiken und Katholikinnen in Frage.
Aus Sicht von Pfarrer Jürgens sind die anstehenden Wahlen sehr wichtig. Das Engagement in den Gremien eröffne den Gläubigen die Möglichkeit, die Kirche vor Ort nach ihren Vorstellungen zu gestalten. „Wer eine Kirche von uns und für uns“ statt einer, Kirche von oben‘ will, ist herzlich eingeladen, für Pfarreirat oder Kirchenvorstand zu kandidieren“, sagt Pfarrer Jürgens. „Unsere Pfarreien sind umso lebendiger, je mehr Menschen sie mitgestalten und ihre Richtung mitbestimmen.“